DEVISYS™ Fach-Info
Studien belegen die Wirksamkeit von Devisys™ Gleitschutz
Devisys™ Gleitschutz ist das Ergebnis einer Studie über Unfälle durch Ausrutschen, die vom VTT (Institut für technische Untersuchungen, Finnland) durchgeführt wurde.
Der Nutzen von "Anti-Rutsch" Hilfsmitteln ist getestet worden. Gleitschützer, die nur über dem Absatz angebracht werden, konnten auf unterschiedlichen vereisten Böden (u. a. unbehandelter vereister Boden, mit Sand oder Salz behandelter vereister Boden) im Vergleich zu anderen Gleitschützern (z.B. Gleitschützer, die über den gesamten Fuß reichen) einen Sturz effektiver verhindern. Auch die gute Balance beim Gehen sowie das schnelle An- und Ausziehen wurden als positiv bewertet.
Neben dieser Rutschhemmung im Fersenbereich ist es - insbesondere für gangunsichere ältere Menschen - sinnvoll, Schuhe mit einem festen Fersenhalt zu nutzen. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Schuhe leicht zu tragen sind, ggf. sind Schuhe mit Klettverschluss zu nutzen. Ein langer Schuhlöffel kann das An- und Ausziehen erleichtern. Nachts kann die Nutzung von rutschhemmenden Socken (auch Stoppersocken genannt) sinnvoll sein. Sie sollten sich aber auch der Tatsache bewusst sein, dass selbst Devisys ihnen keine absolute Sicherheit garantiert. Also: seien Sie bei Glatteis auch weiterhin vorsichtig. Achten Sie bitte darauf, dass die Metallnägel von Devisys Gleitschutzempfindliche Bodenbeläge beschädigen können. Deswegen haben wir bei der Entwicklung des Gleitschutzes besonders darauf geachtet, dass er leicht an- und ausziehen ist.
Literatur
Becker C, Lindemann U, Kapfer E, Eichner B, Hausner M, Nikolaus T: Mobilität und Mobilitätsstörungen von Heimbewohnern: Dritter Jahresbericht des Ulmer Modellvorhabens: "Verminderung von sturzbedingten Verletzungen bei Alten- und Pflegeheimbewohner", Ulm, Geriatrisches Zentrum Ulm/Alb-Donau; 2001.
Becker C, Lindemann U, Kapfer E, Nikolaus T: Mobilität und Mobilitätsstörungen von HeimbewohnerInnen: Zweiter Jahresbericht des Ulmer Modellvorhabens: "Verminderung von sturzbedingten Verletzungen bei Alten- und Pflegeheimbewohnern", Ulm, Geriatrisches Zentrum Ulm/Alb-Donau; 2000.
Gardner MM, Robertson MC, Campbell AJ: Exercise in preventing falls and fall related injuries in older people: a review of randomised controlled trails. Br J Sports Med 2000; 34: 7-17.
Lindemann U, Becker C: Krafttraining mit freien Gewichten. Geriatrie Journal 2001; 3: 39-41.
Nelson ME: Starke Frauen bleiben jung: länger jung bleiben mit Bodyfeeling und leichtem Krafttraining. Frankfurt am Main: Umschau Buchverlag Breidenstein, 1998.
Robertson MC, Devlin N, Gardner MM, Campbell AJ: Effectiveness and economic evaluation of a nurse delivered home exercise programme to prevent falls. 1: randomised controlled trail. BMJ 2001; 322: 697-700
Runge M; Rehfeld G: Mobil bleiben - Pflege bei Gehstörungen und Sturzgefahr: Vorsorge - Schulung - Rehabilitation. Hannover; Schlütersche, 2001.